🔥 Dein perfektes STEAK grillen 🥩 Profi-Tipps

Ein perfektes Steak vom Grill ist echt kein Zufall – dahinter steckt immer ein bisschen Planung und das richtige Händchen für Hitze. Wir schnappen uns ein schönes Stück Fleisch, lassen es erstmal auf Zimmertemperatur kommen und reiben es kurz vorm Grillen mit ein bisschen Öl, Salz und Pfeffer ein. So bleibt’s nicht am Rost kleben und bekommt gleich ein tolles Aroma. Klingt simpel? Ist es eigentlich auch. Am Grill selbst achten wir darauf, das Steak zuerst ordentlich scharf anzubraten – richtig hohe Hitze! So entsteht diese leckere, aromatische Kruste außen. Danach ziehen wir das Steak in einen kühleren Bereich rüber, damit es langsam und schonend bis zur gewünschten Garstufe fertigziehen kann. Am Ende? Kurz ruhen lassen! So bleiben die Säfte schön im Fleisch und das Ergebnis wird einfach nur saftig.

Key Takeaways

  • Die Vorbereitung und die Auswahl des Steaks machen wirklich den Unterschied.
  • Erst scharfe Hitze zum Anbraten, dann sanftes Nachgaren – so wird’s perfekt.
  • Nach dem Grillen unbedingt ruhen lassen, sonst läuft der Saft raus.

Das perfekte Steak finden

Wenn’s ums Grillen geht, startet alles mit dem richtigen Stück Fleisch. Wir greifen am liebsten zu einem schön marmorierten Ribeye, so um die 400 g. Das Zusammenspiel aus dem Fett am Rand und dem saftigen Fleisch gibt einfach den besten Geschmack und macht das Steak butterzart.

Beim Einkauf schauen wir, dass das Steak gleichmäßig geschnitten ist und eine kräftige, frische Farbe hat. Eine gute Marmorierung ist für uns immer ein Zeichen, dass das Fleisch später richtig saftig und aromatisch wird.

Checkliste fĂĽr das richtige Steak:

  • Dicke: mindestens 3 cm
  • Frische: keine grauen oder trockenen Stellen
  • Fett: feine Marmorierung und ein schöner Fettrand
  • Farbe: sattes, leuchtendes Rot
Steaktyp Fettanteil Eignung fĂĽr Grill
Ribeye Hoch Sehr gut
Rumpsteak Mittel Gut
Filet Niedrig Gut, aber weniger saftig

Mit einem richtig guten Steak legt man schon mal die Basis – der Rest ist dann fast nur noch Handwerk.

Unser Steak vorbereiten

Auf Raumtemperatur bringen

Bevor das Steak auf den Grill wandert, holen wir es aus dem Kühlschrank und lassen es locker 20–30 Minuten liegen. So wird’s schön gleichmäßig warm – vor allem bei dickeren Stücken merkt man den Unterschied echt deutlich.

Mit Ă–l bestreichen

Jetzt kommt ein bisschen Olivenöl ins Spiel. Wir nehmen wirklich nur wenig, zu viel braucht’s da nicht. Das Öl sorgt dafür, dass das Steak nicht am Rost klebt und geschmacklich passt’s einfach perfekt zu Rind.

Menge Olivenöl Effekt
Wenig Nicht klebrig, zarter Geschmack
Viel ĂśberflĂĽssig, kann tropfen

Vor dem Grillen salzen und pfeffern

Erst kurz vorm Grillen kommt das Salz drauf – und ein bisschen Pfeffer. Wenn man zu früh salzt, zieht’s die Feuchtigkeit raus und die Kruste wird nix. Also: Würzen, dann direkt ab auf den Grill. So klappt’s mit dem Aroma!

Den Grill optimal vorbereiten

Holzfeuer und Temperaturbereiche

Wir starten am liebsten mit einem guten Holzfeuer, am besten Eiche. Das brennt richtig heiß – unser Grill schafft da locker 600 bis 900 °C, manchmal sogar noch mehr. Das Feuer bauen wir hinten im Grill auf, damit’s dort am heißesten ist und vorne etwas kühler bleibt.

Bereich Temperatur Verwendung
Hintere Zone Sehr heiß Anbraten, Röstaromen
Vordere Zone Weniger heiĂź Nachgaren, sanftes Garen

Mit dieser Aufteilung bekommen wir ordentlich Hitze zum Anbraten und genug Platz, um das Steak langsam fertig zu garen. Klingt kompliziert? Ist es gar nicht, ehrlich.

Verschiedene Hitzezonen erstellen

Gleichmäßige Hitze? Nee, das wollen wir gar nicht. Wir brauchen verschiedene Temperaturzonen. Das Steak kommt zuerst in die heißeste Ecke, da gibt’s die Kruste und die Säfte bleiben schön drin.

Danach ziehen wir es in den kühleren Bereich. Hier kann das Fleisch langsam und schonend weitergaren, ohne auszutrocknen. Wer’s „rare“ mag, lässt das Steak nur kurz auf der heißen Seite, für „medium“ oder „well done“ bleibt’s länger im kühlen Bereich. Ist eigentlich ganz easy, oder?

Steak richtig anbraten

Kräftiges Anbraten über starker Hitze

Das Steak kommt jetzt in die heißeste Grillzone. Hohe Temperaturen sind hier wirklich entscheidend – nur so gibt’s diese geniale Kruste und die Säfte bleiben schön in der Mitte. Klar, das Fleisch sollte vorher schon Zimmertemperatur haben und mit ein bisschen Olivenöl, Salz und Pfeffer vorbereitet sein.

Wir lassen das Steak keine Sekunde aus den Augen. Die Hitze ist brutal, da kann’s schnell verbrennen. Sobald die Oberfläche goldbraun und fast knusprig ist, drehen wir’s vorsichtig um.

Tipp: Am Anfang keine Butter oder zusätzliches Öl! In der heißen Zone schlägt das Fett schnell Flammen und gibt dem Steak einen verbrannten Geschmack – das will doch echt keiner.

Gezielte Grillmuster fĂĽr perfektes Aussehen

Wer mag, macht jetzt noch schöne Grillstreifen: Steak schräg auflegen, nach ein paar Minuten um 90 Grad drehen. Diese typischen Grillmuster sehen nicht nur gut aus, sondern helfen auch, die Hitze besser zu verteilen.

Wir wenden das Steak erst, wenn die erste Seite wirklich gut angebraten ist und sich ohne Widerstand vom Rost löst. Dann klappt’s auch mit den Streifen.

Checkliste Grillstreifen:

  • Steak schräg auflegen
  • Nach kurzer Zeit um 90 Grad drehen
  • Erst wenden, wenn sich das Fleisch löst

Mit ein bisschen Übung wird das Steak so gleichmäßig gebraten und sieht einfach klasse aus.

Sanftes Fertiggaren

Steak in den kĂĽhleren Bereich legen

Nachdem das Steak auf der heißen Seite ordentlich Farbe bekommen hat, schieben wir es in einen kühleren Bereich. Hier hat der Grill deutlich weniger Hitze, das Fleisch gart langsam weiter und bleibt außen trotzdem schön. So wird’s innen warm, bleibt aber herrlich zart und saftig.

Bereich des Grills Temperatur Ziel
Sehr heiß (hinten) 800–1000°C Anbraten, Kruste
KĂĽhler (vorne/Seite) Viel niedriger Langsames Garen innen

Butter zum Verfeinern verwenden

Jetzt ist der perfekte Moment für etwas Butter. In der kühleren Zone schmilzt sie langsam über dem Steak, gibt Aroma und macht das Fleisch noch saftiger. Anders als beim Anbraten tropft die Butter hier nicht direkt in die Glut – also keine Sorge wegen Flammen oder verbranntem Geschmack.

Vorteile der Butterglasur:

  • Mehr Aroma, ganz klar
  • Fleisch bleibt super saftig
  • Schöner Glanz auf dem Steak

Garstufe kontrollieren

Während das Steak sanft gart, drücken wir zwischendurch mal drauf, um die Festigkeit zu checken. Je fester, desto weiter ist’s gegart – kennt man ja. Für medium rare legen wir das Steak an den Rand, ganz ohne Glut darunter. Wenn oben ein bisschen Saft austritt, ist das meist ein Zeichen, dass’s Richtung medium oder durch geht.

Tipps zur Gargradkontrolle:

  • Leichtes DrĂĽcken auf das Steak
  • Keine FlĂĽssigkeit: noch roh oder medium rare
  • Saft tritt aus: Steak ist medium oder durch

Verschiedene Gargrade und ihre Zubereitung

Sehr Rosa bis Rosa gebraten

Wenn wir ein Steak richtig schön rosa – oder sogar sehr rosa – grillen wollen, geht’s erstmal an die heißeste Stelle auf dem Grill. Das Steak kommt direkt übers stärkste Feuer, keine halben Sachen. Wichtig ist, dass der Grill ordentlich auf Temperatur ist, mindestens 400°C. Mehr schadet nicht, ehrlich gesagt.

Außen bildet sich so eine kräftige Kruste, während das Innere saftig bleibt und nur leicht gegart ist. Nach ein, zwei Minuten drehen wir das Steak, damit’s diese typischen Grillstreifen bekommt. Sieht einfach besser aus, oder?

Sind beide Seiten schön angebraten, ziehen wir das Steak in einen kühleren Bereich. Hier darf’s noch ein bisschen ruhen, damit die Hitze langsam ins Innere zieht. Für „sehr rosa“ reicht meist ein kurzes, langsames Garen – das geht echt schnell.

Tipps:

  • Immer im Auge behalten – bei der Hitze ist das Steak ruckzuck zu durch
  • Erst nach dem scharfen Anbraten auf die mildere Hitze legen, nicht vorher
Gargrad Kerntemperatur Farbe innen
Sehr rosa (Rare) ca. 48-52°C Tiefrot
Rosa (Medium Rare) ca. 53-56°C Rosarot

Von Durchgegart bis gut durchgebraten

Wer’s lieber durch oder sogar richtig gut durchgebraten mag, braucht ein bisschen mehr Geduld. Nach dem scharfen Anbraten schieben wir das Steak weit an den Rand des Grills, wo kaum noch Hitze von unten kommt.

Hier gart das Fleisch langsam und gleichmäßig weiter. Wir lassen das Steak deutlich länger liegen – so bleibt’s trotzdem zart und trocknet nicht gleich aus. Ein Steak, das komplett durch ist, verliert leider schnell Saft, wenn es zu lange auf voller Hitze liegt. Das ist irgendwie schade, oder?

Anzeichen fĂĽr den richtigen Gargrad:

  • Bei „leicht durchgebraten“ sammelt sich Saft auf der Oberfläche
  • Wenn FlĂĽssigkeit hörbar in die Glut tropft, ist das Steak meistens durch
Gargrad Kerntemperatur Farbe innen
Halbdurch (Medium) ca. 57-63°C Hellrosa
Durch (Well Done) ab 64°C Durchgegart, grau

Wichtig: Vor dem Anschneiden sollte das Steak wirklich 5–10 Minuten ruhen – so verteilen sich die Säfte im Fleisch und es bleibt zart. Nicht unterschätzen!

Steak ruhen lassen

Nachdem das Steak auf starker Hitze angebraten und dann bei niedrigerer Temperatur fertig gegart wurde, kommt der wohl wichtigste Schritt: das Ruhen. Wir gönnen dem Steak jetzt etwa 5 bis 10 Minuten, damit sich die Säfte drinnen schön gleichmäßig verteilen können. In dieser Zeit kühlt es ein wenig ab, bleibt aber richtig zart. Klingt vielleicht nach Zeitverschwendung, lohnt sich aber total.

Wenn wir das Steak direkt nach dem Grillen anschneiden, laufen die Säfte raus – und das Fleisch wird trocken. Bleiben sie drin, bleibt’s saftiger und schmeckt besser. Also: kurz Geduld haben, es zahlt sich wirklich aus.

Tipp: Leg das Steak einfach auf ein Schneidebrett und deck es locker ab, zum Beispiel mit Alufolie. So bleibt’s warm, aber nicht matschig.

Schritt Was passiert? Warum wichtig?
Ruhen lassen Säfte verteilen sich im Fleisch Mehr Saft im Steak, weniger auf dem Teller

Ergebnis: Das Steak bleibt beim Aufschneiden innen schön rosa und richtig saftig – so soll’s sein.

Dein perfektes Steak aufschneiden und servieren

Wenn wir das Steak frisch vom heißen Grill holen, sollten wir ihm wirklich 5 bis 10 Minuten Ruhe gönnen. In dieser Zeit setzen sich die Fleischsäfte und laufen beim Anschneiden nicht gleich überallhin – das wäre ja schade.

Beim Aufschneiden kommt’s dann auf ein scharfes Messer an, sonst wird’s eher zäh als zart. Am besten schneiden wir das Steak in einigermaßen gleichmäßige Scheiben – das klappt mal besser, mal schlechter, aber Hauptsache, das Fleisch bleibt schön saftig.

Tipps zum Servieren:

  • Das Steak immer quer zur Faser schneiden – sonst wird’s nix mit Zartheit
  • BloĂź nicht direkt nach dem Grillen anschneiden, auch wenn’s schwerfällt
  • Die Scheiben am besten auf einen vorgewärmten Teller legen

So bleibt das Steak innen herrlich rosa und saftig, auĂźen gibt’s die knusprige Kruste und jede Menge Geschmack. Durch das kurze AuskĂĽhlen wird das Fleisch besonders zart und fast schon cremig. Jede Scheibe? Perfektes Verhältnis von Kruste zu zartem Kern – so soll’s doch sein, oder?

 

Tipps zum Grill reinigen:

  • Probiere unser Grill Reiniger fĂĽr den Grillfest und den Fett Clean fĂĽr das Ă„uĂźere des Grills ….so dass Du schnell wieder das nächste Steak grillen kannst.
Aktie

related stories

Medium-gegrilltes New York Strip Steak serviert auf einem weißen Teller mit frischen Kräutern, angerichtet auf einem rustikalen Holztisch.
Das beste New York Strip Steak perfekt grillen

Willkommen auf unserem Grill-Abenteuer! Heute zeigen wir Ihnen, wie man ein New York Strip Steak auf eine einzigartige und unkomplizierte Weise zubereitet. Dieses Steak, auch bekannt als Delmonico oder Kansas City Strip, hat einen gleichmäßigen Schnitt und eine gute Marmorierung, was es perfekt zum Grillen macht. Um das beste Aroma zu erzielen, beginnen wir mit einer großzügigen Prise grobem koscherem Salz.
Während unsere Steaks ruhen, bereiten wir unsere köstliche Finishing-Butter vor. Durch das Grillen bei extrem hoher Hitze entfaltet sich der volle Fleischgeschmack, ohne dass Gewürze verbrennen. Nach dem Grillen lassen wir die Steaks auf der Butter ruhen, um die Aromen zu intensivieren. Wir sind gespannt, wie Ihnen dieses Rezept gefällt!

GANZEN ARTIKEL LESEN